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Scheinwerfer, sind, wie der Name schon andeutet, der Überbegriff aller Lichtschein
werfender Geräte. Im laufe der Zeit haben sich verschiedene Typen herauskristallisiert,
um in der Praxis bestimmte Aufgaben wie z.B. hartes Licht zu werfen um scharfe Schatten
zu erhalten oder genau das Gegenteil zu bewirken. Um den Lichtschein in eine Bestimmte
Richtung zu werfen und dabei möglicht viel Licht von der Lichtquelle zu nutzen besteht
ein Scheinwerfer aus mindestens einem Leuchtmittel und einem Gehäuse. Des weiteren
können reflektierende Körper (Spiegel) oder lichtbrechende Medien (Linsen) eingebracht
werden um Lichtstrahlen in die gewünschte Richtung zu beugen oder reflektieren. Anhand
der Anordnung dieser optischen Elemente kann eine Kassifiezierung erfolgen, die wiederum
einen dafür typischen Lichtwurf erwarten läßt. Die entsprechende DIN 15560-1 (2003-08)
die auch in dem praktischen DIN-Taschenbuch 368 Teil 2 Einzug gefunden hat, wird
unter anderen die Begrifflichkeiten der Beleuchtungsarten wie Grundlicht, Führungslicht,
Aufhelllicht, Hintergrundlicht, Oberlicht, Rampenlicht, Gegenlicht, Seitenlicht,
Aufprojektion und in Effektlicht definiert, sowie die Scheinwerfertypen Flächenlicht,
Horizontleuchte, Weichstrahler, Parabolspiegelscheinwerfer, Stufenlinsen-Scheinwerfer,
Linsenscheinwerfer, Ellipsenspiegel-Linsenscheinwerfer, Kondensor-Linsenscheinwerfer
mit fester Brennweite, Kondensor-Linsenscheinwerfer mit veränderbarer Brennweite,
Ellipsenspiegel-Linsenscheinwerfer mit veränderbarer Brennweite, Bühnenprojektor,
kopfbewegte Multifunktionsscheinwerfer sowie spiegelabgelenkte Multifunktionsscheinwerfer,
klassifiziert. Im laufe der Serie, werden wir noch auf andere Scheinwerferbezeichnungen
stoßen, deren landläufige Namensgebung uns bei der täglichen Arbeit zu ohrn kommt,
wie aber auch seltenere Begriffe wie z.B. der Frontalfluter, mit dem der englischsprachige
Begriff Broadlight den Weg in die deutsche Sprache findet..