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Wissenstransfer Veranstaltungstechnik
Abspeichern und Wiedergabe von Lichtstimmungen
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Quelle
Meist besteht die Möglichkeit das Speichern auf die verschiedne Quellen-Bereiche
einzustellen. So wird oft Cue-Only oder Block-Stimmung als Option einzustellen zu
sein, bei der dann alle Lampen, egal ob sie angewählt wurden oder deren Parameter
unverändert geblieben sind als Cue abgespeichert. Zeitweise wird dies auch mit DMX-Output
bezeichnet um klar zu machen das alle Werte übernommen werden. Damit hat man eine
Ausgangsbasis für ein anschließendes Tracking oder belässt die Cue-Only Einstellung
als Grundeinstellung für theatermäßiges Arbeiten. Nun kann ein Lichtstellpult auch
DMX-Eingänge verarbeiten. Spätestens in diesem Moment wünscht man sich weitere Speicheroptionen.
Z.B. wenn man eine Blockstimmung speichert, werden dann die z.B. gemergten DMX-Kreise
des Externen Pultes mit abgespeichert oder ignoriert? Wenn man nur den DMX-Output
speichert, ist die warscheinlichkeit groß, das bestimmte Channel zugeordnete Parameter
wie Delayzeiten einzelner Kreise nicht mitgespeichert werden, da das Pult ja nur
den DMX-Output als absolute Werte in den Speicher übernimmt und nicht wie bei einer
Block Stimmung alle Scheinwerfer mit allen Parameter aber auch allen Zeiten der Parameter.
Folglich ist es auch bei einigen Lichtstellpulten möglich wenn individuelle Zeiten
für einzelnen Attribute oder Scheinwerfer hinterlegt sind, ob diese in der Lichtstimmung
gespeichert werden sollen oder die Voreingestellt Überblendungszeit der Cue selbst.
Dann besteht noch bei einigen Pulten die Möglichkeik, wenn für eine bestimmte Bewegung
die Quelle ein Effektgenerator ist, die Lampe mit dem zugehörigen Effekt als Verlinkung
abzuspeichern, oder nur die absoluten Werte aus dem Effekt herausgelöst. Beim ersten
mal, würde eine Änderung an der zugehörigen Effektengine wie z.B. das Tempo automatisch
in der Cue mit verändert sein, beim zweiten mal würden Änderungen am Effekt keine
auswirkung auf die Lampe haben. Die Quelle der Gespeicherten eingerichteten Lampen
kann oftmals weiter definiert werden, wie z.B. Speicher nur die Lampen die im Programmer
verändert wurden oder diese Lampen und alle Lampen die noch über Submaster jetzt
aktiv sind.
Zeig mir den Go-Taster an deinem Pult und ich fahr Dir die Show. Das funktioniert
bei einer fertig programmierten Show, jedoch bis die Cues im Speicher ihren richtigen
Platz gefunden haben, bedarf es doch weiterer Kenntnis vom Stellwerk.
Nachdem man ein Szenenbild über Presets, Gruppen oder Effekten eingerichtet hat,
könnte man jetzt einfach auf Store bzw. Speichern drücken und das Szenenbild wird
gespeichert. Das man beim späteren Aufrufen diese Speichers ein anderes Bild sieht,
als man glaubt abgespeichert zu haben, kann viele Gründe haben. Zunächst muss man
zur Ehrenrettung der Lichtstellpulte festhalten, Sie tun genau das was man Ihnen
sagt. Wenn etwas anderes als Ergebnis erscheint, dann hat man sich in der Pultsprache
nicht klar genug ausgedrückt. Gehen wir nun auf die Frage ein, was wurde gespeichert
und wohin.
Eine beliebte Vorgehensweise bei einer Pultschulung ist die Erstellung dreier Szenen
mit drei Dimmerkreisen bzw. Scheinwerfern. Mann stellt Kanal 1 auf 100% und speichert
Cue eins. Man löscht das Arbeitsregister, stellt Scheinwerfer 2 auf 100% und speichert
den zweiten Cue der neu erstellen Sequenz. Genauso geht man auch mit dem dritten
Kanal vor. Dann löscht man erneut das Arbeitsregister und bedient das Playback. Spätestens
bei dem Aufrufen der zweiten Cue fragen sich einige, warum der erste Scheinwerfer
noch leuchtet. Und schon hat man als Dozent die Steilvorlage Tracking, Cue Only und
Blockstimmungen zu erklären.
Wir hatten im Kapitel Tracking das Tracking behandelt und wollen es hier auch nicht
wiederholen. Aber wenn man nun die meist rot gekennzeichnete Speichertaste drückt,
muss es doch möglich sein auch das Abzuspeichern, was ich gerade als Operator auch
wünsche. Dazu kann man bei einigen Lichtstellpulten im Setup die Einstellungen oder
Voreinstellungen ändern, oder das Lichstellpult eröffnet einen Dialog bzw. Popupfenster.
Oder man muss diesen Dialog erzwingen.
Definition
was und wie gespeichert wird. Erzwungener Aufruf hier durch länger gedrückt
gehaltene
STORE Taste.
Komplexe Lichtstellpulte erlauben darüber hinaus auch eine weiter Filterung, ähnlich
wie bei der Behandlung von Presets, das man nur bestimmte Attribut-Typen abspeichert,
wie z.B. Pan und Tilt. Diese Vorgehensweise der gefilterten Programmierung kann bei
einer strukturierten Programmierung im späteren Livebetrieb viele Vorteile bringen.
Bevor einzelne Szenen als komplettes Bild eingestellt und abgespeichert werden, wie
man es im Theater oft macht, beginnt man hier damit mehrere Playbacklisten zu erstellen
die nur bestimmte Attribute verändern. Z.B. ein Playbacksequenz mit nur Farbenspiele,
eine Playbacksequenz mit nur Bewegungen (Pan und Tilt), ein Register nur Beam- und
Gobo-Attributen und einen mit nur Dimmer- und Strobe-Attributen. Aus diesen Playbacks
kann dann live eine unendlich neue Anzahl von kompletten Szenenbilder zusammengestellt
werden, indem man eine Bewegung mit einem anderen Farbmuster wechselt und dann sporadisch
ein Strobeeffekt darüberlaufen lässt. Dabei haben sich folgende Unterteilungen herauskristallisiert:
die Helligkeit mit Dimmer und Shutter, die Ausrichtung mit Pan und Tilt, Farben und
als vierte Gruppe Gobos zusammen mit Zoom und Fokus sowie anderen strahlbeeinflussenden
Funktionen. Gerade bei Veranstaltungen bei denen man sehr frei in der Lichtgestaltung
während des Abends ist als Paradebeispiel im Discozelt, ist diese art und Weise hervorragend
geeignet. Zwar könnte man nun einwerfer, das man das doch auch alles mit Anwählen
und aufrufen von Presets auch live gestalten könnte. Jedoch die Abspeicherung in
Playbackregister der gleichen Presets hat einfach den Vorteil, das man z.B. mit dem
Playbackfader die Helligkeit im direkten zugriff hat und wenn es das Pult auch erlaubt,
auch die Effektgröße, also den Kreis den das Movinglight fährt, auf einen fader legen
kann, oder die Geschwindigkeit der Effekte zentral auf mehrere Playbacks gleichzeitig
verändern kann. Auch ist die An- und Abwahl der einzelner Playbacks übersichtlicher
wie das Arbeiten im Programmer. Auch besteht hierbei die Möglichkeit genaue Szenenbildersequenzen
zu programmieren, die dann anschließen mit Sound to Light oder einer Tap-Speed-Lernfunktion,
sequentiell abgearbeitet werden.
An diesem Beispiel wird auch schnell deutlich, das man für diese Anwendung sehr gerne
viele Playbackfader im Direkten zugriff wünscht, worauf die Pulthersteller mit Expansion
Wings reagieren die weitere Faderbänke zur Verfügung stellen oder zumindest die Möglichkeit
anbieten mittels DMX-In oder Midi-Befehlen, also von externen Controllern aus, einen
direkten Zugriff auf verborgene bzw. virtuelle, Playbackregister erlauben.
Es werden nun nur bestimmte Attributtypen gespeichert
Ziel
In der Regel erfolgt die Syntax – Was soll ich tun – gefolgt mit der Angabe der Parameter
bzw. detaillierten Einstellung des Befehls, die dazu nötigt sind – und wohin soll
das Ergebnis. Je nach Komfort des Lichtstellpult kann eine automatische Annahme erfolgen.
Bei einigen Pulten die eine zentrale Stimmungsliste aufweisen, wird einfach mit jedem
Speicherbefehl eine weite Stimmung abgespeichert. Einfache Pulte nummerieren diese
Szenen automatisch um eins aufsteigend. Wird es aber notwendig zwischen zwei Stimmungen
eine weitere Stimmung dazwischen zu schieben, dann besteht oftmals die Möglichkeit
mit einer Punktstimmung zu arbeiten. Was bei den Americanerern der Punkt ist, ist
dem deutschen sein Komma. Kurz, so wird der Stimmung 3 eine Simmung 3,5 bzw. 3.5
dazwischen vor der Stimmung 4 gesetzt. Man versucht mit der Wahl der Mitte sich weiteren
Raum für Zwischenstimmungen davor und danach frei zu lassen. Es gibt auch pulte die
Keine Zwischenstimmungen zulassen, bei denen gehen die Operator einfach in 10er Schritten
von Cue zu Cue. Meist haben aber diese Pulte die Möglichkeit die Nummerierung automatisch
noch einmal neu durchzuführen, so das man auch bei verfahrenen Beleuchtungsproben
genügend Stimmungen dazwischen bekommt. Erlaubt das Lichtstellpult die Verwaltung
mehrerer Szenenliste, dann muss beim Lichtstellpult mit dem Speicherbefehl definiert
werden in welche Szenenliste abgespeichert werden soll. Dazu muss man bei einigen
Pulten die gewünschte Liste, in die gespeichert werden soll, angewählt bzw. Selektiert
werden. Damit erfolgt dann bei jedem weiteren Speicherbefehl das Anlegen einer weiteren
Cue in der selektierten Liste. Diese Anwahl kann auch erfolgen indem man die Taste
eine Playbackregister nach dem Speicherbehl gedrückt wird. Damit legt das Pult eine
neue Sequenz an, Sequenz bedeutet hier auch Stimmungsliste, also das aneinanderreichen
von Lichtstimmungen sprich Sequenz. Wird mit einem zweiten Speicherbefehl auf diese
Liste gezeigt, dann gibt es Pulte, die im Dialog das weitere Vorgehen abfragen, indem
nachgefragt wird, ob man das vorigen dort gespeicherte verwerfen möchte (remove),
zur vorhandenen Stimmung hinzufügen (merge) oder eine neue Stimmung als Cue anhängen
möchte (create a secound Cue).
Nachdem man seine Lichtstimmungen wegespeichert hat, kommen wir zum Anfang zurück
und lassen uns den Go-Taster zeigen, um die Show abzufahren. Jetzt gibt es zwei grundsätzliche
Sorten von Wiedergaberegistern die auch Ihren Ursprung den zwei verschiedenen Welten
verdanken. Einmal haben wir die Playbackregister die optimiert wurden um eine einzelne
Szenenliste mit größter Einflussnahme wieder zu geben zu können. Dieser Typ wurde
bzw. wird von den Theaterbetrieben gefordert. Diese Playback wir meist mit zwei Schiebereglern
mit extra langen Schiebewegen in hochwertiger Qualität ausgeführt, so das der Lichstellwerker
einer Überblendung sehr feinfühlig von Hand betätigen kann. Es gibt durchaus Regisseure
die eine Überblendung entsprechend einem längeren Schauspielermonolog gefahren haben
willen, so das z.B. bei dem einen Satz 40% überblendet sein müssen und beim übernächsten
Satz 50%. Und da Schauspieler bekantlich von Tag zu Tag unterschiedlich lange benötigen,
wir hatte z.B. für eine Vorstellungen z.B. Abweichung der Showlänge von mehr als
45 min. bei gleicher Pausenlänge, dann Weiss man das man mit Programmierten Zeiten
nicht weiter kommt und mit der Hand überblenden muss. Hier möchte man auch genügend
Platz zum Aufstützen des Handballen haben und verachtet motorgetriebene Schieberegler,
da der Motorwiederstand bei der Handüberfahrt eher stört. Dies sind natürlich künstlerische
Sonderfälle die Anwendung finden wenn immer der selbe Lichtstellmann hinter dem Pult
sitzt, mit dem Man diese Szene auch geübt hat. In der Heutigen Theaterlandschaft
wechseln sich die Lichtstellwerker nach Schicht ab. Der Kollege der die Probe beigewohnt
hat muss nicht derjenige Sein der abends die Vorstellung fährt. Aus diesem Grunde
ist man deshalb übergegangen immer mehr über Timer zu fahren. Wurde eine Zeit für
eine Überblendung definiert, dann ist diese Überblendung in jeder Show gleich und
hat damit eine gleichbleibende Wiedergabequalität, egal wer den Go Taster für eine
Zeitgesteuerte Überblendung drückt. Denn bei den größeren Shows erhält der Lichtstellwerker
vom Inspizienten bzw. dem Show-caller seinen „Drück“-Befehl. Um bei längeren Programmierten
Überblendzeiten einfach die Zeitlichen Varianten der Akteure berücksichtigen zu können,
haben einige Lichtstellpulthersteller ein Speedbeschleunigerhebel eingebaut. Mit
Ihm wird die Überblendung beschleunigt oder verlangsamt. Diese Funktion hat bei den
Theaterläuten große Akzeptanz und Freunde gefunden und wird auch heute gerne wieder
in das Lichtstellpult integriert. Größere Änderungen wie z.B. der Schauspieler springt
einfach zwei Szenen weiter, müssen aber ebenso pariert werden. Für diese Zwecke sind
dann Tasten wie Goto, Hold oder Back sehr praktisch. Mit Hold oder Pause wird die
Timer gesteuerte Überblendung eingefroren, bis ein erneutes Go die Timerüberblendung
frei gibt. Mit Back wird aus der gerade anstehenden Überblendung wieder zurück zur
Ausgangsstimmung gefahren. Und hier gibt es bereits beachtliche Unterschiede in der
Behandlung der Befehle. Wird. Der Back Befehl z.B. mit der Programmierten Einlaufenden
Zeit, der Programmierten auslaufenden Zeit, einer festen Default Zeit oder sofort
mit deutlichen Lichtsprung bzw. Zeit 0 ausgeführt. Auch hier hat jeder Pulthersteller
seine eignen Lösungsansatz wie z.B. einen separaten Speedregeler der alle Überblendbefehle
die nicht die darauffolgende Stimmung beinhalten mit einer noch dierekt vorher einzugebenden
Zeit zu beaufschlagen ist. Insbesondere bei den Goto Szene x Befehlen kann dies zu
ungewollten Lichtsprüngen statt unmerklicher sanfter Überblendung führen. Denn auch
ein Überblendregister bzw. A-B Register kann unterschiedlich aufgebaut sein. Einmal
sind es zwei separate Register die mit einer Stimmung belegt werden. Nun kann man
zwischen den beiden Stimmungen unendlich hin und her überblenden und die Schieberegler
entsprechen einem Submaster des jeweiligen Registers, natürlich mit einbruchsfreier
Überblendfunktion. Wenn man dann ein Goto Befehl ausführe möchte muss man sich überlegen
welches Register gerade frei ist, denn man schreibt die neue Stimmung direkt in das
Register. Liegt eine Stimmung aus dem zu überschreibenden Register noch an, während
man es neu belegt, springt das Licht. Die andere Art der Registerbehandlung ist die
Aufteilung in ein aktuelles Ausgaberegister und ein Zielregister. Oft werden diese
in Einlaufende und auslaufende Stimmung bzw. Heller werdende Kreise und dunkler werdende
Kreise tituliert. Dabei ändert sich während der Überblendung ständig das Ausgebende
Register in seinem Werten. Die Überblendschieberegler werden wie es die Bezeichnung
Hell und dunkler werdende Kreise bereits andeuten so belegt, das der eine Schieberegler
die Werte steuert, die in der nächsten Cue dunkler werden und der andere Schieberegler
steuert die Heller werdende Kreise. Der Vorteil hierbei ist, das man zu jeder Zeit
auch innerhalb der angefangenen Cue in eine X-Belibige Cue mit den neuen Cuezeiten
überblenden kann ohne das die Gefahr eines Lichtsprungs besteht. Denn die Aktuelle
anstehende Cue bleibt dann als Ausgangspunkt. Ein neuer Cue wird dann als Zielcue
geladen und mit dem nächsten Cue werden dessen Zeiten berücksichtigt und von dem
aktuellen Stand aus dahin verfahren.
Kritisch wird solch ein einzelnes Überblendregister mit einer einzelnen Hauptsequenzliste
immer dann, wenn zwei Handlungsstränge parallel ablaufen müssen. Wie z.B. die Szenenwechsel
der Akteure im Vordergrund, währen im Hintergrund über 20 Minuten ein Mond aufgehen
soll und die Horizontfarbe sich ändert. Würde hier ein Schauspieler in seinem Monolog
zurückspringen wäre die Folge bei einer einzelnen Stimmungsliste und Playback, das
der Wechsel von Abendrot zum Nachtblau im Hintergrund sich ebenfalls umkehrt. Um
dies zu umgehen weisen deshalb bessere Lichtstellpulte mehr als nur ein Überblendregister
auf um damit zwei parallele Handlungen ausführen zu können. Dies muss nicht gleichbedeutend
dass man mehrere Szenenlisten dann auch verwalten kann. Vielmehr speichert man dann
die parallele Handlung in der selben Szenenliste, denn es gibt dann nur die eine,
mit höheren Stimmungsnummern ab, wie z.B. 9000 aufwärts.
Zwei Playbackregister eines typischen Theaterpultes
Während man im Theater mit zwei Playbacks durchaus zufrieden ist, benötigt das Musical
oder das Rock n Roll, wie vorhin schon mit der gefilterten Programmierung angedeutet
einen deutlich davon abweichenden Aufbau. Hier benötigt man so viele Playbackregister
wie möglich, jedoch müssen diese dann nicht mehr so detailverliebt auf den einzelnen
Schauspieler und mit seinem Gang und Atempause, eingehen können. Hier spricht man
dann oft auch von Controller, Submaster, Executor oder Submaster. Die Vielfalt der
Benennung liegt auch darin begründet, das man, um noch flexibler sich das Pult auf
seinen Bedürfnisse gestalten zu können, diese Regler auch unterschiedlich belegen
kann, wenn es das Pult auch hergibt. So können die Regler z.B. als Master für eine
Stimmungsliste fungieren, oder auch zwei zusammen für eine Stimmungsliste belegt
werden um dann ein echtes A-B Faderpaar zu bilden. So können Gruppensteller eingerichtet
werden wie auch Speedmaster oder Regler die die Effektgröße beinflussen. Und man
hat jederzeit vollen Zugriff auf die eingerichteten Funktionen. Aber auch hier kann
es Stopersteine bei der Auswahl von Lichtstellpulten geben. Wie geht das Lichtstellpult
damit um, wenn man weiter Playbackregister auf mehreren Seiten zu den physikalisch
vorhandenen Schiebereglern verteilt. Was passiert wenn man die Seite (eng. Page)
wechselt. Kann man dann direkt die Neue Cueliste unter dem gewechselten Schieberegler
starten, oder muss vorher erst der Platzhalter der alten Liste frei gemacht werden.
Wenn die Fader nicht motorisch sind und man kehrt auf die alte Faderseite wieder
zurück, was passiert denn bei dem mittig stehenden Fader? Springt das Licht, sobald
man den Fader berührt? Oder muss man den Fader erst einmal auf null runtersetzen
um dann die Kontrolle auf der neuen Bank zu erhalten. Elegant umgangen werden kann
diese Problematik, indem motorische Fader eingesetzt werden, die dann auf den aktuellen
Wert der aufgerufenen Seite den Fader stellen. So verschieden wie die Menschen sind
die an Lichtstellpulten arbeiten und so verschieden auch die Anforderung der jeweiligen
Veranstaltung an das Lichtstellpult gestellt wird, genauso reichhaltig ist, heute
in der Zeit in der Speicherplatz keine Kosten verursacht und jeder Programmierer
versucht die Wünsche des Marktes zu erfüllen, die Möglichkeit die Arbeitsweise eines
Registers zu verändern.
So ist es möglich die Registern im HTP oder LTP Mode zu betreiben. Auch ist es inzwischen
möglich auch Prioritätenabstufengen zwischen den Registern zu definiern, so das auch
im Licht Solofunktionen schnell einzurichten sind. Aber auch die Behandlung, ob die
erste Cue gestartet wird, wenn man den Fader aus der Null Position herausfährt, oder
ob die aktuelle Cue verbleibt. Es gibt sogar Pulte, die können einfach durch umschalten
aus der Sequenzliste einen Chaser verwandeln. Aber man bedenke, je mehr man für spezielle
Anwendungen genau die passende Lösung anbietet, um so größer ist Möglichkeit das
Operater, die nicht regelmäßig an einer Konsole arbeiten können oder müssen, sich
bei diesen Sonderfunktionen auch verrennen können und nur noch staunen was das Pult
nun wieder von sich gibt, obwohl man doch etwas ganz anderes machen wollte.
Playbackregister
Fader umschaltbar in der Funktion
Beispiele verschiedenster Registerbelegung en mit bis zu fünf möglichen Fader für
eine Wiedergabeliste
Anpassung eines Playbacks für spezielle Erfordernisse.