Scheinwerfer in Aktion
Weiter (nach rechts). Zurück (nach links). Nach oben (übergeordnet). Nach unten (untergeordnet). Zurück.
DSI DALI EIB LON LCN
Grundlagen DMX RDM ACN Ethernet Architektur

Zurück zu:

Themen dazu:

Auf Delicious posten
Auf Digg posten
Auf LiveJournal posten
Auf Newsvine posten
Auf Reddit posten
Auf Stumble Upon posten
Infos zur Lichttechnik von Herbert Bernstädt
Copyright © Alle Rechte vorbehalten. Made by Herbert Bernstädt:  Kontakt | Impressum

Wissenstransfer Veranstaltungstechnik

Licht-Steuerprotokolle Architektur LON


Das im Jahr 1990 erschienene LON (Local Operating Network) wurde von Motorola, die dafür eigen einen eignen Chip namens Neuron entwickelten, ins leben gerufen worden. LON hat eine große Verbreitung in der Gebäudeinstallation erfahren, ist aber als universales dezentrales Netzwerk für die Industrie, Verkehrsleitprozessen oder auch der Telekommunikation und weiteren Bereichen ein fester Bestandteil. Wie beim EIB-System tauschen auch hier Aktoren und Sensoren oder Controller ihre Daten aus, jedoch ist man bei LON sehr flexibel was die Datenübertragung betrifft. So erfolgt die Übertragung nicht nur über twistet Pair Leitungen, sondern auch über Funk, Lichtwellenleiter, IR, Coax oder das 230 V Stromnetz. Insbesondere die Übertragung über das 230V Netz macht LON für den Einsatz im Gebäude intersant, wenn das vorhandene Stromversorgungsnetz als Datennetz mitgenutzt werden kann. Auch hier ist der Kerngedanke eine dezentrale Steuerung. So muss jeder dezentrale Knoten eine frei Programmierbare Datenverarbeitung beinhalten. Dazu wurde der Neuron Chip entwickelt, der drei 8 Bit Prozessoren enthält. Eine CPU kontrolliert die physikalische Verbindung zum Netzwerk, die andere ist für die Kodierung und Dekodierung der Netzwerknachrichten verantwortlich und auf der dritten CPU läuft die vom Anwender programmierte Software. Mit einer 48 Bit lange ID-Nummer ab Werk ist der Chip bzw. der LON-Knoten eindeutig identifizierbar. Die Kommunikation erfolgt über das LonTalk Protokoll. Dabei werden über die LonMark Association immer weitere Kommunikations-Terminologien die auch Herstellerübergreifend arbeiten definiert. Die Programmierung der Knoten erfolgt ebenfalls über externe Programmiergeräte, jedoch mit gängigen Programmiersprachen wie ANSI C aber auch komfortabel über grafische Programmierung.

Die Topologie kann absolut frei erfolgen. Selbst ein Mischen von Ring und Linie ist möglich. Über Router ist auch eine gesteuerte Segmentierung möglich. Eine Prioritäten geordnete Übertragung ist ebenfalls möglich wie auch eine gesicherte End to End Kontrolle sowie Empfangsbestätigungen. Selbst Ereignisse können mit Zeitstempel versehen versendet werden und ermöglichen so eine Protokollierung der Ereignisse, wie auch Warn und Alarmtexte.

Das LON-System ist über die EN14908 normiert.






Veranstaltung, Herbert, Bernstädt, Herbert Bernstädt, hbernstaedt, Bernstaedt, Institut, angewandte, Veranstaltungstechnik, Licht-Steuerprotokoll, Architektur, LON, ID-nummer, Aktoren, sensoren, Local, Operation, Network, chip, Ring, linie, EN 14908, Zeitstempel

Gewerke: Alle auch außerhalb der Gebäudeleittechnik

Datenaustausch: Bidirektional

Zugriff: Dezentral

Übertragungsverfahren: CSMA/CA modifiziert

Übertragungsgeschwindigkeit: 4,8 KBit/s (bei Übertragung auf 230V-Netz), bis 1,25 MBit/s

Teilnehmer: 32.000

Gruppen: offenes System

Spannungsversorgung Teilnehmer:

Topologie: beliebig

Leitungslänge: bis 2 Km, durch Router und Repeater und Gateway pracktisch unbegrenzt

Anwendung: Komplettes Gebäudemanagement, Industrie als Feldbussystem, uvm.