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Wissenstransfer Veranstaltungstechnik
Die Scheinwerfer hängen und sind einsatzbereit. Das Bühnenbild steht und nun sollen
die Scheinwerfer ausgerichtet werden.
Ja wohin leuchten wir die denn?
Natürlich ist die Arbeitsweise von einer Showbeleuchtung, Studiosituation oder Theater
nicht miteinander zu vergleichen. Auch ist das bedienen von Encodern bei motorischen
Scheinwerfern eine andere Tätigkeit wie das Einschieben eines Blendenschiebers an
einem Profilscheinwerfer. Dennoch, gibt es grundlegende Techniken die man zum Einleuchten
einsetzt. Wir gehen hier von der altbewährten Handarbeit aus, welche dann im automatisierten
Betrieb auf elektrische Stellgrößen adaptiert werden können. Als Umfeld wählen wir
das Theater, da hier in der Regel sehr viel Wert aus eine fein strukturierte Beleuchtung
gelegt wird.
Jetzt halten wir einen Beleuchtungsplan in der Hand und wir haben im günstigsten
Fall die Person anwesend in Form des Lichtgestalters oder Regisseur, der sich seine
Gedanken gemacht hat welcher Scheinwerfer welche Aufgabe übernehmen soll bzw. den
Plan entworfen hat. Diese Personen sagen dann einem schon wie sie den Scheinwerfer
eingerichtet haben wollen. Manchmal jedoch, hat man nur den Plan mit den Scheinwerfern
und eine Exelliste mit den Angaben was der Scheinwerfer ausleuchten soll. Dann steht
z.B. einfach notiert „Fläche“. Einfacher sind dann Angaben wie „aufs Auto, Sänger,
Redner“. Oder man wird komplett ins kalte Wasser geschmissen nach dem Motto – Hier
hängen die Scheinwerfer – mach mal Licht. So und nun ran an den Speck. Wir arbeiten
jetzt aber nicht in der Reihenfolge der Scheinwerfernummern von eins bis zum letzten
hin einen nach dem andren ab, sondern suchen uns Gruppen von Scheinwerfern heraus
die zur gleichen Aufgabe genutzt bzw. definiert werden können oder wurden, wie z.B.
die Fläche der Vorbühne auszuleuchten. Fangen wir ruhig mit der Fläche an, denn die
ist am aufwendigsten zu meistern, im Gegensatz von den „Effekt“-Licht das z.B. der
Lichteinfall-Eindruck der durch ein Fenster im Set dargestellt werden soll. Denn
mit fortschreitender Zeit, die sowieso meist zu knapp ist, ist zum Ende hin der Effektscheinwerfer
ruck zuck eingerichtet. Jedoch für eine sauber ausgeleuchtete Fläche sollte man sich
die Muße nehmen.
Am günstigen kann man zu viert einleuchten. Einer bedient das Stellwerk. Einer sitzt
oder bewegt sich im Zuschauerraum und gibt die Anweisungen bzw. Korrigiert den Lichtwurf,
der Dritte steht auf der Bühne sprich Szenenfläche und dient als „Projektionsfläche“
wie das Licht auf einer Person erscheint, während der vierte sich hinter dem einzuleuchtenden
Scheinwerfer postiert und diesen einrichtet. Manchmal hat man keinen Stellwerker
zur Hand, dann muss der „Lichtsetzende“ das Pult mitbedienen, indem er ein Nebenpult
mit in den Zuschauerraum aufstellt oder über eine Fernbedienung agiert. Sollte der
Anzuleuchtenden Kollegen auf der Bühne nicht verfügbar sein, so kann auch eine Schaufensterpuppe
oder anderer Menschengroße Gegenstand den Lichtwurf auf der Bühne verdeutlichen.
Und ist der Mann hinter dem Scheinwerfer nicht da, wird in der Regel der Operator
oder der Lichtsetzende hin und herspringen müssen.
Somit ist bereits gesagt, dass der Man im Zuschauerraum das Licht setzt bzw. beurteilen
muss. Er macht die Angaben, ruft die Scheinwerfer auf, positioniert den Anzuleuchtenden
Kollegenn auf der Szenenfläche und gibt dem Beleuchter am Scheinwerfer die Information
wie er den Scheinwerfer einstellen soll.
Regie im Zuschauerraum – Sehr gerne wird in der 7. Reihe platz genommen um das Einrichten
zu kontrollieren. Hier wird für kurze Kommunikationswege während der Aufbauzeit auch
das Lichtstellpult dorthin verlegt.
Auch wenn wir von „Flächen“ sprechen, dann meinen wir nicht das wir den Boden beleuchten
wollen. Sicher gibt es auch das Anliegen den Boden zu beleuchten bzw. sogar mit Hilfe
von Gobos zu gestalten, indem man z.B. Breackup Gobos wie z.B. Blätterwald einsetzt.
Aber dies zählen wir zu den Effekten. Wenn wir Flächen meinen, dann meinen wir die
Spielfläche auf denen sich letztendlich der Künstler bewegen wird. Demnach wollen
wir also nicht den Lichtfall auf den Boden begutachten, sondern auf unseren Anzuleuchtenden
Kollegenn. Wir fangen in der Mitte an, indem wir den Anzuleuchtenden Kollegenn bitten
sich in die Mitte zu stellen. Dann rufen wir die Nummer des dazu vorgesehenen Scheinwerfers
auf und bitten den Stellwerker Ihn auf 80% zu ziehen, wenn er es nicht von selbst
schon macht. Wir richten in der Regel Scheinwerfer mit Halogenleuchtmittel nur mit
80% Intensität aus, da im leicht angedimmten Zustand die Wendel des Leuchtmittels
ein wenig robuster gegen mechanische Erschütterungen ist, welche wir gerade bei ruckelnder
Linsenführung oder klemmenden Blendenschieber immer wieder haben und damit die Gefahr
des Wendelbruches ein wenig minimieren. Nun lassen wir diesen Scheinwerfer der wie
wir aus der letzten Serie her wissen im 45° Winkel seitlich wie oberhalb der Position
befinden sollte und für die Bühnenmitte vorgesehen wurde, auf den Anzuleuchtenden
Kollegenn ausrichten. Dabei zielt der Kollege hinter dem Scheinwerfer mit dem Lichtzentrum
auf den Kopf des Anzuleuchtenden Kollegenn. Man versucht also nicht mit dem Lichtzentrum
mittig auf den Bauch zu halten, damit der Lichtrand nach Oben und unten über der
angeleuchteten Person gleich groß ist, sondern das das meiste Licht des Scheinwerfers,
und das ist bei einem gut justierten Scheinwerfer mittig im Zentrum, auf das Gesicht
zu liegen kommt. Der Man hinter dem Scheinwerfer kann das sehr gut beurteilen anhand
des Schattenwurfes von der Person. Wenn die Person eine Hand über den Kopf bewegt
und diese Hand auch gut beleuchtet ist, kann auch der etwas größere Schauspieler
gut im Lichtkegel stehen. Damit hätten wir digital gesprochen Pan und Tilt eingerichtet.
Aber mit welchem Abstrahlwinkel ist nun der Scheinwerfer einzustellen? Wenn man den
Scheinwerfer sehr eng zieht, erhält man eine sehr hohe Lichtintensität. Das wird
oft benötigt um eine Person an einer bestimmten Position z.B. im Sitzen deutlich
gegenüber dem Umgebungslicht hervorzuheben. Wir sprechen dann aber auch vom Personen
oder im entfernten sinn auch Führungslicht. Für unsere Aufgabe die Spielfläche zu
beleuchten wollen wir aber dem Schauspieler ermöglichen frei durch den Raum zu gehen.
Folglich werden wir den Beam größer gestalten. Jedoch nicht zu groß, damit mit diesem
Scheinwerfer nicht automatisch alles beleuchtet wird, was zwar sehr einfach wäre
für die Aufgabe der Flächenbeleuchtung, aber später, wenn es darum geht Szenenlicht
zu kreieren sehr störend wäre, da mit Aktivierung des Scheinwerfers die ganze Bühne
leuchtet aber ich nur das Zentrum selbst mit konzentrierten Licht brauche und das
andere dunkel bleiben soll. So ist das Einstellen des Abstrahlwinkels immer ein Kompromiss.
Je nachdem wie viele Scheinwerfer man zur Beleuchtung der Spielfläche zur Verfügung
hat, kann man die abzudeckenden Flächen größer oder kleiner wählen.
Wie man es nicht macht. Bühne Hell und fertig.
Wie man es richtig macht.
Der Kopf im Zentrum des Lichtkegels. Abstrahlwinkel klein für höhere Lichtintensität
aber groß genug für Bewegungsspielraum des Künstlers. Lieber die Füße abschneiden
aber niemals den Kopf. Gerade bei hellen Kostümen und dunkler Hautfarbe ist es wichtig
das das Meiste Licht auf den Kopf fällt.
Überlappendes Aneinandrreihen. Durch laufen des Anzuleuchtenden Kollegenn wird kontrolliert,
das er immer im Licht ist und sich in dem Bewegungsraum gut ausgeleuchetet ist.
Scheinwerfer mit ausgeglichener Lichtverteilung helfen bei der gleichmäßigen Ausleuchtung.
Scheinwerfer mit Hotspot dagegen punkten beim Shootout wegen dem helleren Lichtpunkt
im Zentrum.
Je nach Position und Haus sind die Scheinwerfer manchmal nur über eine Leiter, Hubsteiger,
Gallerie oder kniend auf der Z-Brücke zu erreichen. Deshalb wird versucht nicht optimaler
den gegenüber liegenden Scheinwerfer für den zweiten 45° Winkel anschließend auszurichten,
sondern man nimmt den nächsten Scheinwerfer in der Nähe des Einleuchtenden Kollegen,
damit er nicht andauernd von Scheinwerfer zu Scheinwerfer springen muss. Aber es
sollte schon der Scheinwerfer sein, der ebenfalls zu dieser Flächenausleuchtung vorgesehen
wurde und meist eben zum Anschluss bzw. zur Erweiterung der Fläche dient. Es gilt
nun einen möglichst nahtlosen Übergang von dem einen Lichtkegel zum nächsten zu schaffen.
Aber zuvor stellt sich der Anzuleuchtenden Kollegen an nebenliegende Flächenposition.
Auch hier wird das Zentrum auf den Kopf ausgerichtet. Die Lichtkegelgröße soll nun
ähnlich wie beim vorigen Scheinwerfer eingestellt sein, jedoch noch wichtiger ist,
das der Übergang von einem Scheinwerfer zum anderen möglichst Nahtlos ist. Dazu bewegt
sich der Anzuleuchtenden Kollegen von der einen Flächenopsition zur anderen und der
dirigierende Kollege im Zuschauerraum korrigiert den Kollegen hinter dem Scheinwerfer,
damit der Übergang gut – gut in dem Sinne, das man eben keinen Übergang erkennen
kann - aus dem Zuschauerraum gesehen wird. Verwendet man für diese Aufgabe Fresnellinsenscheinwerfer
hat man keine harten Kanten vom Lichtkegel zu erwarten. Deshalb wird dieser Scheinwerfertyp
auch gerne in Mehrzweckhallen, Fernsehstudios, oder Industriepräsentationen eingesetzt.
Hat man es dagegen mit einem Profilscheinwerfer zu tun, dann hilft es oft einfach
den Zoom so zu verstellen, das die Lichtkegel-Kanten unscharf gezogen sind. Damit
verhindert man wirkungsvoll dass der Schauspieler einen blauen oder gelben Bogen
im Gesicht bekommt, wenn er von einem Lichtkegel in den anderen läuft. Sehr oft wird
auch ein Hamburger Frost in den Profilier eingesetzt um den Übergang weicher zu gestalten.
So wird nun ein Scheinwerfer neben den anderen Gelegt, und der Anzuleuchtenden Kollegen
muss nun den ganzen weg von links nach rechts ablaufen, damit man im Zuschauerraum
beurteilen kann dass die Übergänge von einem Lichtkegel zum anderen akzeptabel sind.
Der Anzuleuchtenden Kollegen kann auch hilfreich sein, indem er mit Hilfe seiner
persönlichen Schutzausrüstung – der Sonnenbrille – in die Scheinwerfer blinzelt und
dem lichtsetzenden Rückmeldung geben kann wann er von welchem Scheinwerfer in den
anderen hineinläuft oder eine Lücke noch besteht. Denn er kann direkt in den Scheinwerfer
blickend das Helle vom Leuchtmittel sehen wenn er im direkten Kegel steht oder eben
auch nicht, wenn er schon im abgegrenzten Bereich steht.
Er kann auch dem Kollegen im Zuschauerrraum auf den Scheinwerfer zeigen, der Ihn
gerade nicht trifft, wenn mehrere Scheinwerfer gleichzeitig an sind und erleichtert
die Identifizierung. Es schließt sich ein Scheinwerfer neben den anderen an und dann
geht das gleiche Spiel in der Tiefe los, so das Stück für Stück die ganze Fläche
lückenlos ausgeleuchtet wird. Immer kontrolliert, indem der Anzuleuchtenden Kollegen
die Wege der Schauspieler abschreitet und der lichtsetzende das Erscheinungsbild
begutachtet und entsprechend die Scheinwerfer korrigiert. Oftmals wird der Lichtstellwerker
angewiesen den benachbarten Scheinwerfer dazu zu ziehen und mit den nächsten dazukommenden
Scheinwerfer den vorvorigen Scheinwerfer wegzuziehen, oder auch den vorigen einfach
wesentlich schwächer zu ziehen, so das man den aktuellen sauber ausrichten kann und
den richtigen Lichtkegelgröße findet, aber dabei den Anschluss des benachbarten Scheinwerfers
noch im Blick hat. Wenn man dann den Letzten Scheinwerfer der Flächengruppe eingerichtet
hat, sollen alle dazugehörigen Scheinwerfer die Fläche beleuchten und man kann mit
dem umhergeschickten Anzuleuchtenden Kollegenn die Ausleuchtung noch einmal Begutachten
und gegeben falls korrigieren.
Nachträglichen Ausrichten verstellter Par mit Hilfe einer „Leuchtenstange“
Gerade wenn man in Spielstätten leuchten muss, die keine Gassen in den Seitenbühnen
aufweisen, sondern eine konkrete Bausubstand vorhanden ist oder einfach das Bühnenbild
mit Aufbauten die Szenenfläche begrenzt, sollte, insofern man nicht das Gebäude mit
zur Unterstützung des Szenenbilds benutzen möchte, was aber eigentlich dann von unseren
Effektscheinwerfern übernommen werden soll, diese ebenen nicht beleuchten, da ja
die Konzentration des Zuschauers weiterhin auf die Schauspieler und dem Set gelenkt
werden soll und nicht auf das Umfeld. Hier kommen dann die Torklappen oder Blendenschieber
zum Einsatz, wenn man den Lichtkegel in seinen Dimensionen nicht entsprechend klein
setzen kann um den Aktionsbereichs des Schauspielers noch zu beleuchten aber eben
nicht auf die Seitenwand treffen darf. Auch die Bühnenvorderkante bzw. Frontseite
sollte nicht mit Lichtkegelausläufern beleuchtet werden. Hier findet man auch den
Grund, weshalb auf den Z-Brücken gerne Profilscheinwerfer eingesetzt werden, da die
Bühnenkante mit Ihnen sehr scharf ausgeblendet werden kann, was oftmals bei Linsenscheinwerfern
und Torklappen, wenn die Linsenscheinwerfer Kleingestellt sind nicht mehr Funktioniert,
da die Torklappe am besten abschattet wenn der Lichtkegel weit eingestellt ist. So
kann ein Linsenscheinwerfer in der Entfernten Z-Brücke sehr schlecht die Bühnenkante
mit der Torblende abschatten. In der Regel entscheidet man sich für die weichere
Einstellung, wenn man einmal einen weichen Übergang zwischen den Profilscheinwerfern
auf der Bühne selbst haben möchte aber eine scharfe Abgegrenzte Ausblendung der Bühnenvorderkante,
oder auch der Abgrenzung der Dekorationen oben wie im Seitenbereich. Denn ein Lichtsprung
oder noch viel störender ein Farbrand im Gesicht des Schauspieler ist nicht akzeptabel,
wenn er sich auf der Bühne von Punkt a nach Punkt b bewegt, zumal er meist das Talent
besitzt genau dann zu verharren, wenn der Farbrand sich auch im Gesicht abzeichnet.
Für eine bessere Überschneidung wurde nun der Zoom größer gezogen. Nachteil Licht
fällt auf die vordere Bühnenkante und den hinteren Vorhang.
Lösung – mit Blendenschieber die Bühnenkante und Vorhang abgeschoben.
Unter Streulicht verstehen wir ungewolltes Licht was weit außerhalb des Lichtkegels
den Scheinwerfer verlässt. Es werden durchaus Scheinwerfer nach Ihrem Streulichtverhalten
ausgesucht. Denn wenn man z.B. aus der Rinne Heraus auf die Bühne leuchtet und durch
das Streulicht der Zuschauer auf einmal im sonst Stockdunkeln ein mit Streulicht
nun beleuchtetes Bühnenportal sehen kann, ist Zuschauer wieder ein wenig Illusion
oder Konzentration auf das Wesentliche genommen worden. Hier helfen nur gute Scheinwerfer
mit geringem Streulichtverhalten oder zur Not ein langes Tophead.
Minimierung des Streulichtes mittels Tophead
Sehr oft merkt man erst beim Einleuchten, das das was man sich vorher am grünen Tisch
ausgedacht hat, sich in der Realität nicht umsetzen lässt. So wird z.B. ein weiterer
Scheinwerfer benötigt, um Lücken in der Fläche zu schließen, weil man mit dem vorhandenen
Scheinwerfern durch größer ziehen zu viel ausgerissen hätte (zu viel Umgebung mit
angeleuchtet hätte, was z.B. in manchen Szenen nicht sichtbar sein soll) oder die
Lichtintensität durch das öffnen des Abstrahlwinkels zu stark nachlässt. Diese Maßnahmen
wie das nachträgliche Einbringen eines weiteren Scheinwerfers kostet natürlich viel
Zeit, da dieser erst aus dem Lager geholt, auf einen Versatz angeschlossen und dann
noch in das Pult gepatcht werden muss. Jedoch ist dies manchmal nicht zu umgehen,
weil z.B. die Dekoration Veränderungen erfahren hat, oder man einfach nicht an die
hängenden Lautsprecher gedacht hat, die nun einen Teil abschatten. Wird man diese
Stück öfter aufgeführt, sind die gewonnen Erfahrungen bzw. Einstellungen der Scheinwerfer
zu notieren. Hier sind Skalen an den der Pan und Tilt Achse, Linsen Stellungen für
den Abstrahlwinkel sehr vorteilhaft. Aber auch Notizen wie z.B. 20cm vor dem Linken
Podest auftreffen können beim erneuten einrichten sehr hilfreich sein. Bei einem
festen Set, bei dem die Abmessungen nicht von Bühne zu Bühne variiert werden, kann
man auch die Auftreffpunkte notieren, wenn man die Bühnenfläche mit einem Abmessungsraster
überzieht. Es gab einem Movinglights mit einem eingebauten Laser auf dem Markt. Wenn
man dann die Ausrichtungspunkte auf der Bühne definiert hatte, konnte man sehr exakt
den Scheinwerfer mit dem Laser auf den Punkt genau einstellen. Bei einem Lichtkegel
bleibt einem meist nur die Notation vom Beginn des Lichtkegels und dem Ende des Lichtkegels,
wenn man einen scharf abgegrenzten Lichtkegel nutzen kann. Oder man nimmt den Lichtschwerpunkt
und den Öffnungswinkel.
Jedoch ist es immer Vorteilhafter bei wechselnden Abmessungen die Standorte und Laufwege
der Schauspieler im Plan bzw. auf die Bühne zu übertragen, bzw. im Plan zu notieren,
damit unser Anzuleuchtenden Kollegen sich beim Einleuchten dort genau positionieren
kann und wir unseren Scheinwerfer darauf hin abrichten können.
Sehr künstlerischer Lichtwurfplan
Von
Stefan Oeking
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